Candys Bonboniere

Einblicke in die Jelly Belly Beans-Produktion

Neulich sah ich eine spannende DVD, auf der erklärt wurde, wie Jelly Belly Beans hergestellt werden. Leider war der Film zu groß, um ihn hier vorzustellen. Mal ganz abgesehen von den rechtlichen Bedenken. Dann kam Junior und meinte: Auf Youtube gäbe es ähnliche Filme zu sehen. Nun denn, nach kurzer Recherche fand ich wirklich nettes Anschauungsmaterial.
Einziges Manko: Statt einer sinnreichen Moderation, untermalt fetzigeMusik das Geschehen in der Jelly Belly-Factory. Schade. So muss der Betrachter nämlich wirklich raten, was da vor sich geht. Das Grundprinzip ist so:

  1. Ähnlich wie bei der Herstellung von Gummibärchen, wird zunächst ein Bett aus Stärke gemacht. Dort hinein werden mit einem Stempel kleine Mulden gedruckt.
  2. In die Mulden fließt flüssiges Gelee. Das Gelee trocknet über Nacht, anschließend wird durch Rütteln und Sieben die Stärke von den Geleebohnen getrennt.
  3. Die Geleebohnen, d.h. in diesem Stadium handelt es sich um den Kern der fertigen Jelly Belly Beans, kommen in große Trommeln, die ähnlich wie Betonmischer aussehen. Hier laufen die Bohnen ständig im Kreis herum und erhalten nach und nach bis zu 14 Zuckerschichten. Der Hersteller sagt, nur durch Erfahrung der Mitarbeiter lässt sich bestimmen, wann die Bohnen dick genug und damit fertig für den nächsten Produktionsschritt sind.
  4. Jetzt werden die Jelly Belly Beans bedruckt, konfektioniert und zum Versand gebracht.

Insgesamt eine spannende Geschichte. In den USA ist die Begeisterung über Jelly Belly Beans noch viel ausgeprägterals hierzulande. Ganze Vökerscharen wandern täglich in die gläserne Jelly Belly-Produktion in Kalifornien.Merchandising-Produkte, von Mr. Beanbis hin zum Motorrad / Chopper im Jelly Belly-Look,begleiten jeden Besucher und verleiten zu ungezügeltem Genuss. Daneben nimmt sich Candys Jelly Belly-Abteilung fast schon bescheiden aus. Obwohl dort durchaus das komplette, in Deutschland erhältliche Jelly Belly-Sortiment bestellbar ist.

Das liegt auch daran, dass in den USA teilweise ganz andere Sorten verkauft werden. Die ekeligen Popelbohnen aus den Harry Potter-Büchern werden nicht nach Deutschland exportiert. Was absolut kein Fehler ist. Schließlich sollen Jelly Belly Beans doch schmecken und Spaß machen, nicht Leute verschrecken!

Noch ein Video direkt aus der Jelly Belly-Produktion
(Sorry, ich kann die Videos leider nur verlinken und nicht direkt ins Blog einbinden.)

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