So ist das also, wenn nach acht Wochen Stress pur plötzlich die Ruhe zwischen den Jahren einkehrt. Kein Schwein ruft mehr an. Statt hunderte Pakete werden nur noch zwei handvoll täglich gepackt. Statt Faxgebimmel und blanker E-Mail-Terror herrscht gähnende Langeweile im Postfach. Okay, auch das muss sein und tut so gut. So lange nur die kommunikative Pause nicht zu lange dauert.
Glück gehabt. Unser Newsletterprogramm hat wohl geahnt, dass die Chefin nichts zu tun hat und sich spontan dafür entschieden, am 1.1.2010 einige Tausend Geburtstagsgrüße an Newsletterabonnenten zu versenden, die eben kein Geburtstagsdatum angegeben hatten. Boah. Was für ein Mist. Und welcher Aufschrei bei den Kunden, die sich veralbert vorkamen. Zumal das erhoffte Geschenk auch nicht zu finden war. Sprich: Alles ist schief gelaufen und wer hatte nun Schuld an diesem Desaster? Im Zweifel der Entwickler der Newsletter-Software. Der musste zwar einknickend gestehen, den Bug nunmehr erkannt zu haben und bereinigen zu wollen aber wirklich nützlich ist seine Erkenntnis für Candy nicht. Ihre Kunden haben sich zurecht geärgert – manche drohten gar mit Anwalt und Abmahnung (was, unter uns gesagt, nun wirklich stark übertrieben ist).
Unser Fazit: Eine Software zu verwenden birgt immer Gefahren. Und wenn der Fall der Fälle eintrifft, halten sich die Entwickler stets vornehm zurück. Das Risiko liegt stets beim Anwender. Alles klar.
Wie dem auch sei: Wir entschuldigen uns in aller Form bei allen Abonnenten, die fälschlicherweise diese Geburtstagsmail erhalten haben und sich darüber gewundert und geärgert haben. Mehr lässt sich zu diesem Fauxpas nicht sagen. Außer: Prosit Neujahr!
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